Die meisten Menschen, die mit Morbus Parkinson konfrontiert sind, sei es als Betroffener, oder als Partner eines Betroffenen fangen an, über diese sonst wenig beachtete Krankheit zu recherchieren. Sie googeln sich die Informationen, dass MP eine Erkrankung des Hirns ist, bei dem die sogenannte Substantia Nigra im Mittelhirn die für die Produktion des Botenstoffes Dopamin zuständig ist, zu Grunde geht. Die Leitsymptome sind dabei: Rigor (Muskelstarre), Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), welche bis hin zu Akinese (Bewegungslosigkeit) führen kann, Tremor (Muskelzittern) sowie posturale Instabilität (Haltungsinstabilität). Hinzu kommen einige Nebensymptome wie Verlust der Geruchsfähigkeit, Krämpfe, Verdauungsprobleme, Schmerzen und Brennen in Armen, Nacken und Beinen, Depressionen und Ängste und noch vieles mehr. Insgesamt also eine sehr unangenehme Krankheit.
Die klassische Ursachenforschung ist da bei weitem noch nicht an dem Punkt, dass alle Ursachen eindeutig erkannt ´sind, denn die Krankheit ist sehr vielschichtig und beginnt oft sehr früh im Leben, bleibt aber lange Zeit larviert, bzw. wird mit anderen Erkrankungen verwechselt. Sicher ist, dass es genetische Ursachen gibt und auch manche Medikamente (Neuroleptika) und Gifte (Pestizide) MP verursachen. Die wahre Ursache wurde aber noch nicht wirklich gefunden, sondern nur Auswirkungen und Parameter, die die Krankheit begünstigen.
Ich als selbst betroffener kann da an die Sache ganz anders herangehen, denn ich halte MP nicht für eine Erkrankung des Hirns, sondern des Stoffwechsels im ganzen Körper. Und die Zentrale des Stoffwechsels sind Leber, Darm und Nieren. Hier setzt meine Theorie an, nach der man MP im Körper angehen muss und nicht nur im Kopf. Selbstverständlich muss jedem, der sehr leidet geholfen werden und die heute zur Verfügung stehenden Medikamente können die Symptome des MP recht gut bekämpfen, leider oft mit dramatischen Nebenwirkungen. Ziel aller hier im Blog aufgeführten Behandlungsalternativen haben nur den Sinn, MP zu bremsen bzw. zu stoppen und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen, dass er mit möglichst wenig oder keinen chemischen Medikamenten auskommt.
Trotzdem hier noch mal der Hinweis: Nichts was hier beschrieben wird, sollte jemanden vearnlassen, selbsttätig Medikamente abzusetzen. Wenn es Euch besser geht, besprecht eine Reduzierung der Medikamente auf jeden Fall mit Eurem Arzt.
Im nächsten Schritt werde ich über die drei Säulen einer natürlichen Herangehensweise an MP beschreiben. Es geht darum, den gesammten Stoffwechsel anzuregen, den Körper zu entgiften und den Gallenfluss anzuregen und die vielen kleinen Mikro-Entzündungsherde im Körper zu hemmen oder zu löschen.
Mehr dazu im nächsten Beitrag.