Morbus Parkinson entdecken und natürlich behandeln

Um eine Krankheit zu bekämpfen, muss man wissen, wie sie entsteht. Es gibt vielversprechende Forschungen, dass Parkinson keine reine Erkrankung des Kopfes ist, sondern sucht auch wo anders im Körper. Ich bin der Meinung, dass es der ganze Körper ist, der daran beteiligt ist und Parkinson damit eine Multisystemerkrankung ist. Eine besondere Rolle kommt dabei trotzdem dem Darm zu. Er ist eines unserer wichtigsten Organe, weil hier der Beginn des Stoffwechsels zusammen mit der Atmung ist. Vereinfacht gesagt, können sich im Darm Gifte entwickeln, die wenn sie nicht abgebaut werden, über das Nervensystem im Körper ausbreiten und überall Schaden anrichten. Dies könnte auch Beleg dafür sein, dass z.B. das Riechen schon lange, bevor es zu motorischen Störungen kommt, beeinträchtigt ist. Auch Depressionen und Ängste treten schon lange vor den Kardinalsymptomen auf und letzendlich könnte man Parkinson schon viel früher diagnostizieren und mit der Behandlung frühzeitig beginen und die Krankheit noch vor Ausbruch der schlimmen Symptome verzögern bzw. stoppen. Milliarden an Gesundheitskosten könnten gespart werden und vielen Menschen mehr Lebensqualität geschenkt werden. Das Problem sind die Fehldiagnosen, denn an Parkinson wird, besonders bei jungen Patienten, als letztes gedacht. Parkinson ist doch was für alte Leute denken viele, das ist meiner Meinung nach falsch. Viele haben, so wie ich eine Oddysee durch die Praxen hinter sich, bevor er die Diagnose bekommt. Letztendlich war ich es dann selbst, der die Parkinson-Untersuchungen einschließlich DAT-Scan machen ließ, denn ich hatte den Verdacht schon länger. Er wurde bestätigt und seit dem gehe ich in meiner Behandlung in die richtige Richtung, denn es geht mir inzwischen viel besser.

Doch zurück zum Darm. Diese Gifte aus dem Darm können viel zerstören, leider wird das heute viel zu spät entdeckt. Das Problem ist der Leidensdruck: Ängste? Hat doch jeder. Depressionen, Burn Out? Volkskrankheit. Wenig riechen? Damit kann ich leben. Steifigkeit? Ich hab wohl zu viel Sport gemacht. Man redet sich alles was auf Parkionson deutet, förmlich aus. Erst wenn die Gifte ihre Zerstörung auf die Substanzia Nigra ausdehnt und man sich nicht mehr bewegen kann, wenn das Zittern kommt und die Off-Phasen unübersehbar werden, dann wird angefangen Parkinson zu diagnostizieren und zu behandeln. Oft sehr spät, manchmal zu spät.

Was aber ist es, dass den Darm dazu bringt, diese Gifte falsch zu verstoffwechseln? Ich vermute, dass dies vor allem Substanzen sind, die freie Radikale produzieren und die Zellen mit einer Art oxidativem Stress belasten. Diese Substanzen könnten sowohl aus der Nahrung, aus dem Darm selbst oder auch einfach eingeatmet werden.

Jede Behandlung muss also hier ansetzen und das so früh wie möglich um den oxidativen Stress zu reduzieren und seine zerstörerische Wirkung abzumildern. Entgiften, reinigen und die Zufuhr weiterer Gifte verhindern. Dies geht vor allem über die Nahrung und natürlich kann man dem Körper mit den verschiedensten Dingen helfen, sich zu reinigen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Das sind:

– Körperliche Bewegung, aber nicht übertrieben, da dies wieder freie Radikale produziert. Yoga, Taiji (Tai Chi), Radfahren, wandern und leichtes Joggen etc. Wunderbar auch für ältere ist Shihatsu, das ich seit 2 Jahren mit meiner Shihatsu-Therapeutin praktiziere. Das ist wirksam und angenehm in einem.

– Den Körper entgiften ( Darmreinigung, Stoffwechsel anregen, Entzündungen hemmen, Darmpilze bekämpfen, Amalgam rausnehmen)

– Auf natürliche Ernährung umstellen: Je natürlicher ein Lebensmittel ist, desto besser: Vollkornbrot, Nüsse, Körner, Fleisch, Wasser, Fisch, Eier, kein Süsstoff und keinen Zucker (sehr streng!!!), ein oder zwei Bier sind ok, wenn nach dem Reinheitsgebot gebraut, Vorsicht mit Käseprodukten und Weißmehl, ich esse nur Pumpernickel als Brot und kann es sehr empfehlen. Früchte in Maßen und nur sehr sauber gewaschen, besser Bio, Gemüse viel und reichlich aber gut waschen und Bio.

– Umweltgifte meiden Keine Kosemetik- und Pflegeprodukte, nur mit antiallergischer Seife waschen, auch den Kopf (EUBOS-Seife hat bei mir funktioniert), Aluminium (in vielen Antiazida), Blei, Dieselstaub, Kunststoffausdünstungen, Feinstaub, Medikamente so wenig wie möglich, Neuroleptika sind besonders kritisch, Rauchen einstellen.

In den weiteren Beiträgen werde ich auf diese ganzen Methoden Eingehen